Wird man nicht depressiv, wenn man seine Sexualität (oder Teile dieser) nicht auslebt? swap_horiz

Antworten der Brüder:

„Genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn ich homosexuelle Kontakte hatte, wurde ich anschließend depressiv.“

„Es ändert sich sehr viel bei mir. Früher war ich jemand, der durch Ängste und Blockaden völlig gehemmt war, mit anderen Menschen in Beziehung zu treten. Durch professionelle psychologische Beratung und die segensreiche Gemeinschaft der Brüder in der Bruderschaft schaffte ich es Stück für Stück, diese Blockaden zu überwinden. Heute gelingt es mir sehr viel besser, mich auf Menschen einzulassen und Freundschaften zu gestalten. Das erhöht meine Lebensqualität enorm.“

„Das ist für mich wirklich nicht immer leicht, zugegeben. Aber depressiv war ich, bevor ich diesen Weg eingeschlagen habe. Das kenne ich heute nicht mehr. Dafür erlebe ich immer mehr, wie ich durch die Beziehungen in der Bruderschaft die Zuwendungen bekomme, die mich lebendig machen.“

„Das Alleinsein ist ohne Zweifel ein großes Problem. Die Mitglieder der Bruderschaft sind über ganz Deutschland verteilt – wesentliche Teile des Alltags muss man also selber meistern. Und natürlich gibt es viele Momente, in denen man eine Partnerschaft einfach sehr vermisst. Auch gute Freundschaften vor Ort können das nicht komplett auffangen. Dass es ein schwieriges Lebensmodell ist, wissen wir. Dass wir uns darin stützen, ist eine Aufgabe, der wir uns täglich stellen.“